Teezubehör
Der berühmte Yixing-Lehm tritt in Natura in drei Farbschattierungen auf: dem Pupursoil (rotbraun), dem Greensoil (oiliv) und dem Redsoil (orange). Durch den Einsatz verschiedener Brenntemperaturen können verschiedene Farben der drei Grundsoils erzielt werden, die vom hellen Ocker über Umbra, Maroon, Königsblau, Sienna bis zum Mattschwarz reichen. Dabei werden Temperaturen von 200 -1000 °C eingesetzt. Welche Temperatur nun für welchen Lehm verwandt wird, gehört mit zu den Geheimnissen der Yixing-Meister.
Im Jahre 620 entwickelte man in China den Herstellungsprozess für Porzellan. Die Materialien und Herstellungsmethoden wurden lange Zeit geheimgehalten. In Europa wurde das Wissen um die Herstellung des Porzellans durch Ehrenfried Walter von Tschirnhaus Anfang Oktober 1708 in Meißen ein zweites Mal entdeckt und nach Tschirnhaus' Tod von Johann Friedrich Böttger weiterentwickelt. Am 28. März 1709 vermeldete er in Dresden die Erfindung des europäischen Porzellans. 1710 entstand in Meißen auf der Albrechtsburg die erste europäische Porzellanproduktionsstätte, die Weltgeltung erreichte.
In der kleinen Provinz Jianxi liegt Jingdezhen, die Hauptstadt des Porzellans. Hier in Xinping, wie die Stadt früher hiess, findet man die ältesten Porzellan-Brennöfen Chinas, welche noch aus der Song-, Yuan- und Ming-Dynastie stammen. Hier wurde seit der Han Zeit (25-220 u.Z.) Porzellan verarbeitet.
Die Stadt Tokoname ist zusammen mit den Städten Echizen, Bizen, Seto, Tanba und Shigaraki eine der sechs ältesten Keramik produzierenden Städte Japans. In Tokoname werden wie in den anderen "Potterytowns" Japans die alten Töpfertraditionen bewahrt und weiter gepflegt. Viele Kunstfertigkeiten werden von den hier ansässigen Künstlern perfektioniert und weiter entwickelt.
Japanische Teekannen aus Tokoname sind wegen ihrer Schönheit, Eleganz und Funktionalität bei Teeliebhabern auf der ganzen Welt beliebt und - wie die chinesischen Töpferwaren aus Yixing - begehrte Sammelobjekte. Aus dem hier vorkommenden besonders eisenhaltigen Ton werden seit über 900 Jahren Töpferwaren hergestellt. Heute werden von den Künstlern verschiedene Tonerden aus allen Teilen des Landes verarbeitet.
Gusseisenkannen haben in Japan eine lange Tradition. Alle Kannen werden in Manufakturen gefertigt, sind innen emailiert und mit einem Edelstahlsiebeinsatz versehen. Teemeister aus allen Ländern verwenden die wunderschönen "Objekte".
Der Beginn der Kunst des Räucherns fiel in Japan mit der Einführung des Buddhismus zusammen und entwickelte sich zu einer kunstvollen, feinsinnigen Kultur, welche sich von den Tempeln über den Kaiserhof und den Adel verbreitete. Japanisches Räucherwerk sind der Inbegriff für Duftkultur und verbreiten Harmonie und Wohlbefinden.
Koreanische Keramik hat ihre ganz eigene, natürliche Ausstrahlung und ist bei Teemeistern und Keramikliebhabern wegen ihrer Ursprünglichkeit sehr geschätzt. Der traditionellen Herstellung mit "wildem" Ton und dem Brennen im Kiln - Holzfeuer über Tage widmen sich, wie in vergangenen Jahrhunderten die grossen Meister des Landes, wie Kim Jong Hun, Jong Ki Bong und andere...
Manchmal vollendet der Zufall im Spiel der Flammen das Handwerk. Hier finden Sie Galeriestücke von Alexandre Leroux in Vollendung. Alle Stücke wurden in traditionellem koreanischem Holzbrand gefertigt.
Hier finden Sie eine Auswahl verschiedener Bücher, Teetische, Teedosen, Teebestecke, u.v.a.m.
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